Kirche Region Bern mit stabilen Zahlen

Der Grosse Kirchenrat der Gesamtkirchgemeinde genehmigte einstimmig die Jahresrechnung 2022 mit kleinem Defizit.

Gesamtkirchgemeinde Bern und Umgebung

Der Grosse Kirchenrat genehmigte an seiner Sitzung vom 21. Juni in der Rotonda der Berner Dreifaltigkeitspfarrei einstimmig die Jahresrechnung der Gesamtkirchgemeinde mit einem kleinen Verlust. Gute Kirchensteuer-Einnahmen und 18 Prozent der Ausgaben im Sozialbereich prägten das Jahr 2022.

Der Krieg in der Ukraine und die dadurch ausgelöste Flüchtlingswelle in die Schweiz, die Krise an den Energiemärkten mit der Teuerung sowie der Einbruch der Finanz- und Aktienmärkte verursachten Abweichungen vom geplanten Budget. Zum Beispiel sprach das Berner Kirchenparlament vor gut einem Jahr ein Ukraine-Hilfspaket von einer Million Franken zur Linderung der Not im In- und Ausland. «Das war kein normales Jahr», kommentierte Monika Lüdy als Finanzverantwortliche im Kleinen Kirchenrat. Doch da auch 2022 die Steuereinnahmen bei den natürlichen und den juristischen Personen höher als geplant ausfielen, gab es nur einen kleinen Aufwandüberschuss von CHF 136 558.71. Zudem konnten mit dem Erwerb zweier Liegenschaften nachhaltige Investitionen getätigt werden.

Die sozialen Ausgaben der Katholischen Kirche Region Bern erreichten mit 7,7 Millionen Franken einen neuen Höchststand und 18 Prozent der Ausgaben. Angesichts der gesellschaftlichen und finanziellen Turbulenzen sei dies «mutig, engagiert und solidarisch», kommentierte Dominique Reymond für die Geschäftsprüfungskommission des Parlaments. Die Finanzen der Katholischen Kirche Region Bern bleiben stabil, auch angesichts hoher Reserven und einem Bilanzüberschuss von 42 Millionen Franken. Der Grosse Kirchenrat stimmte der Jahresrechnung diskussionslos und einstimmig zu. Anschliessend informierte Allani-Geschäftsführer André Glauser über den Stand der Arbeiten beim Kinderhospiz in Bern-West, das die Katholische Kirche Region Bern mit einem bedeutenden Betrag finanziell unterstützt. Das Kirchenparlament hatte dafür im Juni 2021 als Beitrag von "Bärner Härz" eine halbe Million Franken an das Projekt bewilligt.

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