Benjamin Svacha im aki-Garten. Foto: Pia Neuenschwander

Das war der aki-Frühling (Teil II)

Aki-Kolumne von Benjamin Svacha

Auch die Gedenkfeier für Körperspender:innen, die das aki jährlich gemeinsam mit dem forum3 koordiniert (mit über 300 Besucher:innen und etwa 60 ehrenamtlich engagierten Medizinstudierenden!) oder niederschwellige Veranstaltungen wie ein Tichu-Abend mit an die 40 Spieler:innen lassen uns auf einen sehr lebendigen Frühling zurückschauen.

Neben diesen Lichtblicken gab es leider auch Tiefpunkte: Während des Semesters konnten ein angedachter Kochabend und eine Lesegruppe mangels Anmeldungen nicht durchgeführt werden, und auch die in den Semesterferien geplanten Ausflüge (ein Outdoor-Wochenende und eine Reise nach Berlin) fielen aufgrund ausbleibender Anmeldungen ins Wasser.

In Anbetracht von erneut über 30 Veranstaltungen in diesem Frühling sind diese Ausfälle zwar schade, insgesamt aber doch verkraftbar.

Nebst unserem Veranstaltungsprogramm hat sich das aki auch im Hintergrund erfreulich weiterentwickelt: Die Zusammenarbeit mit der reformierten Hochschulseelsorge forum3 hat sich dahingehend vertieft, dass wir zum ersten Mal ein gemeinsames Semesterthema für den Herbst 2024 festgelegt haben und es durch eine überkonfessionelle Planungssitzung zu zahlreichen Kooperationen kommen wird. Insbesondere für die engagierten Studierenden beider Teams ist das ein grosser Gewinn: Sie sind nun Teil einer grösseren Gruppe Gleichaltriger, können gemeinsam Ideen schmieden und profitieren automatisch von der grösseren Reichweite, was die Bewerbung ihrer Veranstaltungen hoffentlich etwas vereinfachen wird.

Besonders erfreulich: Unser Versuch, das Haus selbst als Ort zu bewerben, an dem Studierende absichtslos Zeit verbringen, lernen oder ins Gespräch kommen können, trägt Früchte: So gab es schon Tage, an denen bis zu 20 Studierende ins Haus kamen, ohne eine konkrete Veranstaltung zu besuchen. Auch die wöchentlichen Mittagstische sind lebendige und dankbare Fixpunkte in der Woche. Persönlich ist das für mich die erfreulichste Entwicklung dieses Frühlings: Ich glaube, dass «Seelsorge» insbesondere dann stattfindet, wenn die Beziehungen stimmen und Studierende spüren, dass dieser Ort und die Menschen hier etwas geben können, was das aki zu mehr als einem reinen Veranstaltungsanbieter macht.

Benjamin Svacha

Teil 1 des Rückblicks

Kolumnen aus dem aki im Überblick

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